Auch im Winter 2021 hat Corona uns noch immer fest im Griff und fordert uns viel ab. Kontakte müssen reduziert werden, der gegenseitige Austausch wird erschwert.
Besondere Zeiten erfordern kreative Ideen. Daher habe ich mir für die letzten 12 Tage bis zur Wahl ein neues Format überlegt.
Ähnlich wie in dem allseits bekannten Format des Adventskalenders finden Sie in diesem virtuellen "AdWahlskalender" vom 1. bis 12. Dezember je einen Beitrag. Darin möchte ich vor allem häufig gestellte Fragen beantworten und auf aus meiner Sicht relevante Themen eingehen.
Diese Beiträge sollen vor allem für SIE sein. Damit der Kalender auch wirklich Ihre Themen und Fragen beinhaltet, ist Ihre Mithilfe gefragt. Ich lade Sie herzlich ein, mir Ihre Fragen/Themen/Anregungen zu schicken. Per Email, via Facebook oder Telefonisch.
Der Countdown zur Wahl läuft. In den nächsten 12 Tagen bis zur Wahl wird es jeden Tag einen Beitrag geben.
Häufig wurde mir diese Frage in den letzten Wochen gestellt. Im Video gebe ich eine kurze Antwort darauf:
Einerseits, einfach weil mich die Zukunft von Oberhausen-Rheinhausen, meiner Heimat, bewegt. Andererseits, weil ich glaube, dass ich das nötige und nützliche Fachwissen für viele unserer Zukunftsthemen mitbringe, für die wir in den nächsten Jahren viel Geld ausgeben werden müssen: Infrastruktur, Bauen, Energie und Nachhaltigkeit.
Als waschechter Owwahaisa, ist unser Dialekt meine „Muttersprache“ und ich mache sehr häufig Gebrauch davon: in der Familie, mit meinen Freunden und „uff de Stroß“. Für mich ist es ein Stück Heimat, Kulturgut und es ist mir auch wichtig, dass auch meine Kinder Dialekt lernen. Es gibt aber auch Situationen (u.a. in Schule, Ausbildung und Beruf), in denen es meiner Ansicht nach durchaus von Vorteil ist, Hochdeutsch zu sprechen. Ich bewerbe mich auf die Stelle als Bürgermeister und als Bürgermeister muss man die Gemeinde nicht nur nach innen repräsentieren, es ist auch wichtig nach außen die Interessen der Gemeinde überzeugend vertreten zu können. Je nach Situation kann es daher sinnvoll sein, dies in unserem Dialekt oder eben auf Hochdeutsch zu machen. Ich spreche beides fließend. Für die Filmbeiträge bleibe ich wahrscheinlich eher beim Hochdeutsch – falls a mol Auswäddiche neigugge.
Hinter dem nächsten Türchen dürft Ihr euch auf weitere Themen zu unserer Gemeinde freuen.
Heute ein Beitrag zum Thema Verkehrssituation in Oberhausen-Rheinhausen. Ein Thema, das viele von Ihnen - zu Recht - bewegt. Denn hier geht es um die Sicherheit von uns allen, auch unserer Kinder. Hier muss in Zukunft etwas geschehen. Dafür brauchen wir angemessene, praktikable und sinnvolle Lösungen. Neben einer Verbesserung verschiedener Aspekte ist aber immer auch die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer gefragt.
Diese Frage habe ich schon des öfteren gestellt bekommen. Warum das meiner Meinung gar nicht abwegegig ist, sondern im Gegenteil sogar ein großer Vorteil für die Gemeinde sein kann, sehen Sie im Video.
Ich wünsche Ihnen allen einen schönen und besinnlichen 2. Advent. Bleiben Sie gesund!
Heute am Nikolaustag gibt es kein Video, sondern "nur" ein Foto. Traditionell stehen die Kinder an diesem Tag im Fokus. Ihnen bringt der heilige Nikolaus an seinem Namenstag kleine Gaben. Denn die Kinder und deren Wohlergehen liegen ihm besonders am Herzen. In der heutigen Zeit sind seine Vertreter an diesem Tag für ihn aktiv.
Auch mir sind Kinder besonders wichtig, denn sie sind unsere Gegenwart und unsere Zukunft. Dies gilt für mich als Familienvater, aber auch für unsere Gemeinde. Hier dürfen die Kinder und Jugendliche nicht zu kurz kommen. Dies fängt bei geeigneten guten Betreuuungsmöglichkeiten für kleine Kinder an, und hört nicht bei schulischem Angebot und Infrastruktur (z.B. dichte Sporthallendächer, abwechslungsreiche Pausenhöfe, etc.) auf. Auch bezüglich außerschulischer Angebote und Aktivitäten, z.B. in Vereinen und in Bezug auf Spielplätze und (Jugend)Treffpunkte etc. sollte eine Gemeinde sich engagieren, um der Jugend gute Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten zu geben. Dies beinhaltet auch echte Mitsprache und Partizipation, z.B. in Projektwochen, Workshops oder ggf. in einem Jugendausschuss oder -gemeinderat.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen frohen Nikolausabend mit gut gefüllten Stiefeln.
Auch diese Frage wird mir (so oder so ähnlich) häufig gestellt. Ich finde, das passt gar nicht schlecht zusammen. Dies wurde auch schon einmal gut in einem Kommentar auf Facebook angemerkt, den ich hier gerne zitieren möchte: "Fehlende Verwaltungserfahrung kann man beheben. Strebt man nach Veränderung, so sollte man offen für Neues sein." Genau dafür stehe ich. Und die erforderlichen Verwaltungskenntnisse werde ich mir gerne aneignen.
Oberhausen-Rheinhausen hat tolle Naherholungs-gebiete mit teilweise atemberaubender Natur. Diese Naherholungsgebiete sollten wir pflegen und fördern und unsere Gemeinde mit geeigneten Maßnahmen zu einem Wohlfühlort für alle machen. Dadurch können wir auch sanften Tourismus fördern, von dem nicht zuletzt unsere Gaststätten profitieren werden.
Im letzten Jahrhundert hat Oberhausen-Rheinhausen große Flächen an den Kiesabbau verloren. Rund ein Viertel unserer Gemarkungsfläche besteht heute aus Wasserflächen. Diese Wasserflächen sind wirtschaftlich kaum nutzbar, für Erholungssuchende aus nah und fern sind es jedoch attraktive Ziele. Mit dem Rhein und dem Erlichsee sind wir überregional bekannt. Auch für viele Naturfreunde und Vogelkundler ist Oberhausen-Rheinhausen mit dem bedeutenden Naturschutzgebiet Wagbachniederung ein Begriff. Oberhausen-Rheinhausen hat in dieser Hinsicht bereits einiges zu bieten. In meinen Augen können wir aber sogar noch mehr. Hier einige konkrete Vorschläge:
Wichtige Bausteine für Lebensqualität und solide Finanzen in einer Gemeinde sind die Unternehmen, der Einzelhandel sowie möglichst viele Arbeitsplätze. Oberhausen-Rheinhausen braucht erfolgreiche Firmen und Unternehmen. Dabei ist jedes Unternehmen wichtig, vom "Einzelkämpfer" bis hin zu Firmen mit vielen Angestellten. Damit alle davon profitieren können, benötigen wir eine aktive Wirtschaftsförderung. Dazu möchte ich die Gemeindeverwaltung gut aufstellen. So können wir gezielter steuern und wichtige Impulse setzen. Im Idealfall bringen wir Ideen, Menschen und Standorte so zusammen, dass Synergien entstehen und das Gemeinwohl gestärkt wird. Es geht nicht allein darum Gewerbeflächen zu vermitteln und neue zu erschließen. Es geht auch vor allem darum unsere bestehenden Firmen zu stärken und die vorhandenen Flächen optimal zu nutzen, das Handwerk und den Einzelhandel zu fördern. Mir ist es auch wichtig, dass wir gezielt Konzepte für den Arbeitsmarkt und gegen Fachkräftemangel - gerade in Zeiten des demografischen Wandels - entwickeln. Hier einige konkrete Ideen:
Vielfach hört man den Wunsch nach lebendigen attraktiven Ortskernen. In meinen Augen gehört dazu u. a., dass Ortskerne bewohnt sind, dass es eine abwechslungsreiche und gute Mischung von alten und neuen Wohnhäusern und Immobilien gibt. Darüber hinaus sollen die Außenanlagen und der öffentliche Raum zum Aufenthalt und zur Kommunikation einladen. Mit der Aktivierung innerörtlichen Wohnraumpotenzials, z. B. durch Überarbeitung von Bebauungsplänen, Beratung von Eigentümern und der Ausweisung von Sanierungsgebieten können wir diesem Ziel näher kommen.
Damit lässt sich auch der Flächenverbrauch für die Entwicklung von neuem Bauland beschränken. Denn die Neuinanspruchnahme von Flächen für Siedlungen hat immer auch negative Auswirkungen wie z. B. den Verlust von landwirtschaftlichen Nutzflächen, den Verlust von Lebensraum für Pflanzen und Tiere oder durch steigenden Nutzungsdruck auf verbleibende Flächen. Außerdem beeinflussen Neubaugebiete auch die Verkehrssituation und die bestehende Wasser- und Abwasserinfrastruktur.
Neue Flächen sollten unter Einbeziehung der Bevölkerung unter nachhaltigen und ökologischen Gesichtspunkten entwickelt und nach fairen und transparenten Kriterien vergeben bzw. vermarktet werden. Mir ist es wichtig, das Bauamt so aufzustellen, dass Eigentümmer:innen, Bauwillige sowie Bauherr:innen eine kompetente Anlaufstelle haben, damit wir alle profitieren.
Morgen fällt die finale Entscheidung. Sie haben die Wahl, wer Oberhausen-Rheinhausen in den nächsten acht Jahren als Bürgermeister führen soll.
Machen Sie von Ihrem Grundrecht der Mitbestimmung Gebrauch und gehen Sie zur Wahl. Ich freue mich, wenn Sie mir Ihr Vertrauen schenken und mich mit Ihrer Stimme unterstützen. Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft gestalten!
Heute findet der zweite, entscheidende Wahlgang statt. Gehen Sie/ Geht wählen, solange es noch Kuchen gibt! :-)
Unabhängig vom Ergebnis, wünsche ich Euch und Ihnen allen einen schönen dritten Advent!